Ehejubiläum, 22.10.2022
Zehn Jubelpaare feierten ihr Ehejubiläum
Egglkofen/ Wiesbach – Am Samstag den 22.10.2022 fanden sich 10 Paare in der Kirche Maria Himmelfahrt in Egglkofen ein, um Gott für 30, 35, 40, 45 und 50 gemeinsame Jahre zu danken. Zwei Paare konnten sogar auf 60 Jahre zurückblicken.
Der Gottesdienst war gestaltet im Symbol des Regenbogens aus der Lesung aus dem Buch Genesis.
Der Regenbogen soll als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen über der Ehe der Jubilare stehen, so Pfarrer Markus Hochheimer. Er segnete die Paare einzeln vor dem Altar mit dem Eheerneuerungsgebet für die weiteren gemeinsamen Jahre. Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst durch das Gitarrenspiel von Pfarrer Hochheimer.
Das Vorbereitungsteam vom Sachausschuss Ehe und Familie mit Brigitte Brams, Monika Meyer, Heidi Wimmer und Anita Zettl gestaltete einen Regenbogen mit bunten Tüchern, wobei die Bedeutung der einzelnen Farben erläutert wurde: Der rote Bogen steht für die Liebe, die im Hohenlied der Liebe von einem unerschütterlichen Vertrauen, einer nicht zu besiegenden Hoffnung und einer alles umfassenden Liebe spricht. Die Farbe Orange soll daran erinnern, dass es wichtig ist, sich bei aller Hektik und Stress auch Zeiten der Entspannung zu gönnen, um die Herztöne des Partners nicht zu überhören. Die Farbe Gelb soll an die Sonne Gottes, das Lächeln und die Freundlichkeit erinnern, wenn die Wolken der Traurigkeit und des Schmerzes sie verdecken. Die Farbe Grün trägt die oberen drei Farben und hält die unteren. Sie ist ein Hinweis darauf, wie wichtig eine intakte Schöpfung ist. Grün meint auch die Hoffnung, dass alles wieder gut wird, wenn Liebe und Treue angezweifelt werden. Blau steht für den Dank für das wortlose Sich-Verstehen und eine grenzenlose Geborgenheit. Dunkelblau bezeichnet den Glauben und die Treue. Glaube kann Berge versetzen, und Treue, die junge Menschen so hoch einschätzen, macht erst richtig frei. Zum Schluss die violette Farbe meint die Umkehr, die Vergebung. Das hörte man auch im Evangelium, dass man sich immer wieder zur Verzeihung durchringen muss, wenn das Miteinander nicht Risse zeigen soll.
Nach einem Gruppenfoto vor dem Hochaltar begab man sich ins Pfarrheim, um in geselliger Runde bei Kaffee, Kuchen und Brotzeit zu feiern. Dort segnete Pfarrer Hochheimer als Erstes die vorbereiteten Geschenke, eine Kerze und eine Weihwasserflasche mit dem Regenbogensymbol, die die Jubelpaare als Erinnerung später mit nach Hause nehmen durften.