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Mit Behinderung zurück ins Leben

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Mit Behinderung zurück ins Leben

Egglkofen-Wiesbach Zu diesem Thema konnte Herr Kirschner vom Pfarrgemeinderat im Rahmen des Kreisbildungswerkes den Parasportler Herrn Erich Winkler aus Geisenhausen im gut gefüllten Pfarrheim in Egglkofen begrüßen. In einem Film- und Bildvortrag schilderte einer der erfolgreichsten Behinderten-Radsportler Deutschlands seinen Weg nach einem sehr schweren Motorradunfall zurück ins Leben. Es war der Freitag, der 13.April 2001 der sein Leben grundlegend veränderte. Bei dem Unfall verlor er seinen rechten Arm sowie sein linkes Bein. Dazu kamen noch zahlreiche weitere Brüche. Erst nach der Stabilisation durch eine Notoperation im Städtischen Krankenhaus Landshut konnte er mit dem Hubschrauber nach München verlegt werden. Nach weiteren 16 Operationen und zweimaliger Reanimation ist Herr Winkler dort 4 Wochen im künstlichen Koma gelegen. Nach 4 Tagen aus dem Koma wurde ihm bereits klar: „Es müsse irgendwie weitergehen“. Für ihn stellte sich nie die Frage, warum es ausgerechnet ihm so ergehe. Er nahm die Situation an und wollte das Beste daraus machen. Große Unterstützung bekam er dabei von seiner Familie, die ihn auch im Koma regelmäßig besuchte und dadurch sicherlich seinen Heilungsprozess positiv beeinflusste. Im Krankenhaus Murnau musste er dann erst wieder Sitzen und Gehen lernen. Mit seiner positiven Lebenseinstellung konnte der Referent  immer nach vorne blicken und wurde bereits im Oktober 2001 frühzeitig entlassen. Da ihn Sport schon immer interessiert habe, suchte er sich auf diesem Gebiet eine neue Herausforderung.  Schon im März 2002 war er im Trainingslager für Pararadsportler und konnte später bei zahlreichen Wettbewerben wie Europacup, der Weltmeisterschaft oder zuletzt  bei der Olympiade in Rio 2016 teilnehmen , wo er auch immer wieder Medaillen errang. Für Herrn Winkler sei der Sport eine Bestätigung, dass auch mit Behinderung noch immer etwas zu erreichen sei. Aber auch privat musste der Sportler sein Leben umstellen: das Haus wurde behindertengerecht gebaut  und das eigene Geschäft konnte  nicht mehr weiterführen werden. Jetzt ist er deshalb als Behindertentrainer in den Landshuter Werkstätten tätig, wobei er durch den Umgang und die Ehrlichkeit dieser Menschen auch wieder viel positive Rückmeldung erhält. Gerne beantwortete der Referent an Schluss noch zahlreiche Fragen aus dem Publikum, u.a. über Prothesen, Phantomschmerzen und Dopingkontrollen. Dieser Vortrag regte sicher einige Zuhörer zum Nachdenken an und eigene Probleme aus einer anderen Sicht wahrzunehmen.

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