Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder
„Wir haben ein Zuhause bei Gott“
Egglkofen – Am Sonntag 04.02.2018 stellten sich die diesjährigen zehn Erstkommunionkinder der Pfarrgemeinde vor. Zum Thema „Wir haben ein Zuhause bei Gott“ wurde für den Altarraum mit den Kindern ein Dorf mit 10 Häusern und darüber ein Regenbogen mit den Fotos der Kinder gebastelt. Ebenso wurden die Kommunionkerzen selbst gestaltet, auf der eine Kirche, ein Baum und die Sonne zu sehen sind.
Zu Beginn des Gottesdienstes erklärte Pater Marian Leibl den Erstkommunionkindern, dass wir alle bei Gott ein Zuhause haben und deshalb eingeladen sind zum Haus des Herrn zu kommen, was vorher im Anfangslied „Ein Haus voll Glorie schauet“ schon so schwungvoll zu hören war. 6 Kinder erzählten bei der Hinführung was „Zuhause sein“ bedeutet. Wir sind alle froh, dass wir ein Zuhause haben, denn da finden wir Geborgenheit, Frieden, Trost, Verzeihung, Liebe und Gemeinschaft. Diese Erkenntnis wiederholten 3 Kinder in den Kyrierufen. Ebenso trugen 6 Kinder die Fürbitten vor.
Zu Beginn der Predigt erzählten nochmal 6 Kinder, wo Jesus im heutigen Evangelium und durch seine Botschaft ein Zuhause schenkt. Anschließend legte Pater Marian den Kindern das Evangelium aus: Ein Zuhause ist uns geschenkt mit Mama und Papa. Die Gemeinschaft gibt uns ein Zuhause. Pater Marian fragte die Kinder, ob sie die Serie „Dahoam is dahoam“ vom Bayrischen Fernsehen kennen, die schon seit 10 Jahren läuft. Die Begebenheiten könnten überall spielen, z.B. auch in Egglkofen. Daheim sein heißt, da darf ich so sein wie ich bin, einfach da sein. Oft wartet jemand, wenn man von der Schule oder der Arbeit heimkommt. Wir brauchen jemand, der für uns da ist. Jesus spricht uns das genauso zu. Der Hebräische Name Gottes ist Jahwe, zu Deutsch: Ich bin der „Ich bin da!“. Das sagte Gott den Israeliten zu, als er sie aus Ägypten durch die Wüste führte. Und im heutigen Evangelium geht Jesus zur kranken Schwiegermutter Simons, nimmt sie bei der Hand und richtet sie auf. Wir spüren auch, dass dieser der Emmanuel ist. Im Heim, Zuhause geht es uns gut, da ist es uns wohl. Das Haus Gottes ist ein Platz, wo wir ihm begegnen können. Er hält einen Platz für uns bereit. Du darfst immer wieder heimkommen zur Beichte, wie der verlorene Sohn. Die Kinder haben schon den Schlüssel, die Taufe und können so immer wieder eintreten. Das Bild mit den offenen Armen möchte uns sagen: Wir dürfen wissen, wir dürfen bei ihm einkehren. Im Evangelium zog sich Jesus auch zurück zum Gebet zum Vater.
Zum „Vater unser“ lud Pater Marian die Kinder ein, nach vorne an den Altar zu kommen. Er forderte anschließend die Gemeinde dazu auf, die Kinder durch das Gebet bis zur Erstkommunion zu begleiten.
Nach der Kommunion stellten sich die Erstkommunionkinder einzeln vor und erzählten, wo für sie Zuhause ist: Wo ich mich wohlfühle, meine Familie ist, wo man sich lieb hat. Dabei wurden die Kommunionkerzen entzündet und hinter die gebastelten Häuser unter den Regenbogen gestellt. Anschließend wurde das Lied “Wo wohnst du?“ gesungen, das auch bei der Erstkommunion wiederholt wird.
Zuhause ist, wo einem Gutes widerfährt, so leitete Pater Marian zum Blasiussegen über, der gespendet wird, weil der Hl. Blasius einem kleinen Jungen das Leben gerettet hat.
Dazu Fotos: